Rahul Velineni ist Chirurg in einem Krankenhaus im britischen Swansea. Um die Zeit bis zur nächsten Operation zu überbrücken, surfte er mit seinem Handy im Internet - und las dabei zufällig die Statusmeldung seines ehemaligen Klassenkameraden Peter Ball.
Der Dreißigjährige beschwerte sich über eine vermeintliche Verspannung, doch Velineni vermutete aufgrund der Beschreibung etwas anderes: "Klingt schlimm. Ruf mich so bald wie möglich an. Du könntest eine Blinddarmentzündung haben", ließ er ihn - in Ermangelung der Telefonnummer Balls - in einer Facebook-Nachricht wissen.
Blinddarmentzündung lebensbedrohlich
Ball las die Nachricht am nächsten Tag und begab sich zur Abklärung in ein Krankenhaus - wo eine Notoperation durchgeführt wurde, denn die Blinddarmentzündung hätte ihn das Leben kosten können. "Die Ärzte sagten, es sei schlimm und hätte nicht viel länger so bleiben können", sagte er gegenüber "The Sun".
"Schulde ihm einen Drink"
Der Patient hat die Not-OP gut überstanden und möchte sich nun bei seinem Retter bedanken: "Wir hatten uns lange nicht gesehen. Ich schulde ihm einen Drink." Und auch Velineni ist froh, seinem alten Freund geholfen zu haben - auch wenn er festhielt, Diagnosen seien schwer zu treffen und er rate von der Suche nach ebensolchen im Internet eigentlich ab.
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