König der Kompakten

So stellt der Mercedes A 45 AMG alle in den Schatten

Motor
07.03.2013 08:25
Von der Konkurrenz gefürchtet, von Autofans sehnlichst erwartet: Auf dem Genfer Salon feiert die AMG-Version der neuen Mercedes-A-Klasse Weltpremiere, der A 45 AMG. Es ist die erste AMG-A-Klasse und die Affalterbacher legen damit die Leistungslatte in der Kompaktklasse fast unerreichbar hoch. Der Brachial-Baby-Benz wird vom stärksten Serien-Vierzylinder-Turbo der Welt angetrieben.
(Bild: kmm)

Der Zweiliter kommt auf 360 PS und macht den A 45 AMG zum König der Kompakten, was die Leistung angeht. Die Literleistung liegt bei 181 PS und toppt damit sogar die Werte der Acht- und Zwölfzylindertriebwerke von AMG. Ein Vierzylinder-Benziner-Bestwert ist auch das mas maximale Drehmoment von 450 Nm, das von 2.250 bis 5.000 Touren anliegt. Allradantrieb ist Serie, ebenso das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mit Zwischengas- und Race-Start-Funktion sowie verschiedenen Schaltprogrammen. Die Schaltzeiten im manuellen Modus und im Sportprogramm "S" liegen auf ähnlich sportlichem Niveau wie die des Supersportwagens SLS AMG GT.

So gerüstet sprintet der A 45 AMG in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch begrenzt. Als Normverbrauch nennt der Hersteller 6,9 Liter (165 g/km), Stopp-Start-System ist an Bord.

Die Kraft fließt im Normalfall ausschließlich an die Vorderräder, erst bei "entsprechender fahrdynamischer Anforderung" schließt sich eine Lamellenkupplung und leitet die Kraft auch an die hinteren Räder weiter, maximal zu 50 Prozent. Die Einflussgrößen für die variable Kraftverteilung sind: Fahrgeschwindigkeit, Quer- und Längsbeschleunigung, Lenkwinkel, Drehzahldifferenz zwischen den einzelnen Rädern, Gangwahl und Fahrpedalstellung.

Die Kraft im Zaum hält auch der Schleuderschutz ESP, der jedoch auf Knopfdruck teilweise und komplett deaktiviert werden kann. Passend zur sportlichen Auslegung hat AMG drei ESP-Stufen definiert, die zwischen maximalem Fahrspaß und normalen Modus variieren. Während man auf Rennstrecken ganz auf den elektronischen Schutzengel verzichten kann, empfehlen die Schwaben den Einsatz des Sport Handling Modus auch für versierte Kurvenfahrten. In dieser Einstellung leitet die Elektronik mehr Kraft auf die Hinterräder. Wer schnell ums Eck will wird zudem noch vom Kurvendynamikassistenten unterstützt, der das kurveninnen Hinterrad gezielt einbremst und so das Fahrzeug leicht eindreht.

Zu erkennen gibt sich die Top-Version des Fünftürers unter anderem an ihrem speziellen Kühlergrill, der geänderten Frontschürze, breiteren Schwellern und einer Heckschürze mit Diffusoreinsatz. Auf Wunsch gibt es einen Heckflügel und einen Frontsplitter.

Die Preise für den ab April bestellbaren A 45 AMG starten knapp oberhalb des Niveaus der Konkurrenten BMW M135i und Audi S3. Zur Markteinführung im Juni gibt es zudem wie üblich ein Sondermodell für Schnellentschlossene. Die "Edition 1" setzt auf besonders expressive Optik und umfassende Sonderausstattung.

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(Bild: kmm)



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