Stromschlaggefahr?

Feuerwehr warnt vor Rettung aus Elektroautos

Motor
31.07.2012 16:46
Die Feuerwehr warnt vor Stromschlägen bei der Bergung von Verletzten – sofern sie in einem E-Auto sitzen. Wunsch der Florianijünger: eine einheitliche Kennzeichnung, die E-Autos als solche erkennbar macht. Der ÖAMTC rüstet seine Fahrer zur Sicherheit mit Messgeräten aus, eine echte Gefahr haben die Autofahrerklubs aber noch nicht geortet.
(Bild: kmm)

"Viele Pkw sind nicht sofort als E-Autos zu erkennen. Wir müssen aber rasch helfen", so Alexander Nittner vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrkommando. Die Feuerwehr wünscht sich ein einheitliches Pickerl für E-Fahrzeuge. Inzwischen werden nämlich schon 40 verschiedene Modelle von E-Pkws in Österreich verkauft. Auch der ARBÖ setzt sich für eine einheitliche Kennzeichnung ein.

Die beiden Autofahrerklubs planen für ihre Mechaniker eine Spezial-Elektro-Schulung, damit sie wissen, wo man ohne Gefahr hingreifen kann. Denn: Der 400-Volt-Strom in den Batterien kann lebensgefährlich sein. ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang: "Die Starkstromkabel sind in den Autos knallrot gekennzeichnet. Normalerweise schaltet sich der Strom bei einem Unfall sofort ab." Bei einem Crash-Test des ÖAMTC zeigte sich, dass keine der E-Auto-Batterien bei einem Zusammenprall beschädigt wurde.

Der ÖAMTC will trotzdem den Pannenfahrern Strommessgeräte mitgeben, damit sie überprüfen können, ob Gefahr droht. ARBÖ-Techniker überprüften bei einem Schulungsauto die Stromkabel und stellten fest, dass alle so verlegt sind, dass man sich ohnehin nicht irrtümlich verletzen kann. Bei einem Crash-Test stellte der ÖAMTC fest, dass nicht nur bei einem Frontal-Unfall, sondern auch bei einem seitlichen Anprall die Batterien unbeschädigt blieben.

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(Bild: kmm)



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