5:0 in St. Pölten

Rapids Kantersieg: "Erlösung" vor dem Christkind

Sport
17.12.2017 08:43

Beim 5:0 in St. Pölten, Rapids höchstem Saisonsieg, platzte vor den Augen von Ipoua endlich der Tor-Knoten von Berisha und Co. Trainer Djuricin: "Jetzt waren wir effizient, ein gutes Gefühl."

"Diesmal haben wir gar nicht so gut gespielt, aber ich freue mich über die Effizienz. Wir haben die Chancen genutzt. Jetzt können wir mit einem guten Gefühl ein paar Tage Urlaub machen, Weihnachten genießen."

Das zufriedene Fazit von Rapids Trainer Goran Djuricin nach dem 5:0 in St. Pölten. Nach vier sieglosen Partien in Folge gab's zum Jahresausklang gleich den höchsten Saisonsieg, wurde auch Platz drei abgesichert. Fast noch wichtiger dabei: Die Stürmer trafen.

Joelinton, der nicht nur mit seiner blonden, kurzen Haarpracht auffiel, sogar doppelt. Und endlich auch Veton Berisha, der vor Riegler nicht "blind" abzog, sondern den Haken machte, ruhig einschob. "Das ist eine Erlösung, war an der Zeit", grinste der Norweger nach seinem ersten Tor im elften Liga-Spiel.

Und das vor den Augen von Samuel Ipoua, der auch von Rapids Sportchef Fredy Bickel herzlich begrüßt wurde. Der heutige Akadmiechef von Paris SG in Miami könnte für seinen Ex-Klub seine Kontakte spielen lassen. "Aber junge Stürmer, die sofort helfen und billig sind, wollen alle", schmunzelte Ipoua. "Im Winter ist es noch schwieriger. Man muss schon länger planen."

Am Samstag wurde dem Sturmthema etwas Brisanz genommen. Ob noch ein Stürmer kommt? "Jetzt kommt einmal der Weihnachtsmann", wich Djuricin der Frage aus. Und fing sich den verbalen Konter von Oliver Lederer ein: "Bei uns sagt man Christkind." Punkt für den St. Pöltner ...

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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