Sein härtester Kampf

Andreas Kofler leidet an Autoimmunerkrankung

Sport
08.12.2017 18:23

Andreas Kofler ist das Stehaufmännchen im österreichischen Adler-Team. Der Ex-Tourneesieger hat schon x-mal ein Tief bewältigt. Jetzt bestreitet der 33-jährige Tiroler mit einer Autoimmunerkrankung aber seinen härtesten Kampf: "Ich schaue, dass ich wieder gesund werde. Das Skispringen habe ich aber nicht aufgegeben."

Die Quali für das Einzel am Sonntag in Titisee-Neustadt wurde am Freitag wegen Windböen abgesagt. Die Ausscheidung wird heute unmittelbar vor dem Team-Wettkampf nachgeholt.

Zumindest einer hatte mit dem abgebrochenen Arbeitstag eine kleine Freude. Comeback-Springer Gregor Schlierenzauer landete im zweiten Training auf dem achten Platz.

"Wollte es nicht wahrhaben"
Ein anderer Superadler muss wohl noch länger auf seine Rückkehr in den Weltcup-Zirkus warten. Für Andi Kofler steht mit seiner Autoimmunerkrankung die Gesundheit an erster Stelle: "Ich habe in der Vorbereitung Vollgas gegeben, aber bin immer schwächer geworden. Mein Körper bekämpft die eigenen Zellen. Ich wollte es zuerst nicht wahrhaben. Irgendwann musste ich es akzeptieren."

Mittlerweile geht es dem 33-Jährigen wieder besser. Am Sonntag fliegt Andreas Kofler mit den Teamkollegen Michael Hayböck und Markus Schiffner zum Training nach Lillehammer. "Training mit Michael und Markus ist für mich eine wichtige Orientierungshilfe. Die beiden haben ein gutes Level, danach weiß ich, was ich momentan drauf habe."

Kofler hofft auf baldiges Comeback
Und er hofft auf ein baldiges Comeback. Olympia hat er nicht abgeschrieben: "Ich habe mir innerlich Ziele gesteckt und möchte so schnell wie möglich zurück. Das Tempo gibt aber der Körper vor. Aufgegeben habe ich noch gar nichts. Ich bin mit dem Heilungsprozess sehr zufrieden."

Norbert Niederacher, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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