Irres CL-Finale

Jahrhundert-Tor im Schatten zweier Mega-Patzer

Fußball International
26.05.2018 22:30

Es war ein völlig verrücktes Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Liverpool. Beim 3:1-Sieg der Königlichen konnte das Jahrhundert-Tor von Gareth Bale zum 2:1 gar nicht so recht strahlen - weil es von zwei Jahrhundert-Schnitzern von Liverpool-Goalie Loris Karius überschattet wurde.

Der erste Knackpunkt im Finale erfolgte freilich schon viel früher. In Minute 30 riss Real-Raubein Sergio Ramos Liverpool-Superstar Mohamed Salah nieder. Dieser kam unglücklich zu Fall, verletzte sich an der Schulter und musste frühzeitig vom Feld. Eine spielentscheidende Szene? Durchaus! Real, bis dahin praktisch nicht vorhanden, wachte auf, Liverpool kam völlig außer Tritt und gab bis zur Pause keinen Torschuss ab.

Und dann wurde es richtig kurios: In der 51. Minute leistete sich Liverpool-Goalie Loris Karius den ersten folgenschweren Lapsus. Völlig unkonzentriert warf er, beim Versuch, den Ball auszurollen, die Kugel Real-Stürmer Benzema in die Beine. Der wusste gar nicht, wie ihm geschah. Letztlich blieb ihm gar keine andere Möglichkeit, als den Ball im tor unterzubringen.

Nach dem Ausgleich durch Mane nur vier Minuten später folgte in der 64. Minute der nächste Akt für die Ewigkeit, ein Jahrhundert-Treffer. Der erst kurz zuvor eingewechselte Gareth Bale übernahm eine Flanke knapp innerhalb des 16ers mit dem Rücken zum Torstehend volley per Fallrückzieher. Der Ball landete im Kreuzeck. Wahnsinn!

Und in der 83. Minute der nächste Wahnsinn, aber im negativen Sinne. Hauptdarsteller: Erneut Loris Karius. Einen an sich völlig harmlosen Bale-Schuss faustete er total unglücklich ins eigene Tor. Tragisch! Damit war das Spiel entschieden - und die tragische Figur des Abends gefunden.

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(Bild: KMM)



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