Bereits in den vergangenen Wochen habe man eine Vielzahl öffentlicher und privater Gebäude fotografiert. Gerade in vielen Gemeindebauten gebe es aus energietechnischer Sicht zahlreiche offensichtliche Baumängel, beklagte Maresch. Besonders die Bauten der 1950er bis 1970er Jahre seien hiervon betroffen.
Deshalb seien Maßnahmen gefragt, zumal schlecht gedämmte Altbauten einen rund viermal so hohen Heizbedarf wie Neubauten oder gut sanierte Altbauten hätten. So müsse die Sanierungsrate von derzeit einem Prozent ab 2010 auf mindestens drei Prozent gesteigert werden.
Rund 850 Euro Einsparungspotential pro Jahr
Gestaffelt nach Energiekennzahlen sollen dazu eine Sanierungsverpflichtung eingeführt und die Landesförderbestimmungen entsprechend angepasst werden. Die Argumente lägen auf der Hand: Ein Durchschnittshaushalt könne sich nach einer Sanierung rund 850 Euro Heizkosten im Jahr sparen und der Beschäftigungseffekt im Vergleich zum Straßenbau liege 1,8 Mal so hoch.
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