Jetzt wurde mein Gefühl von stark steigenden Lebensmittelpreisen auch durch eine AK-Studie bestätigt. So hat sich der Einkaufskorb in 3 Jahren um durchschnittlich sagenhafte 51% verteuert. Wie ist so etwas möglich? Meines Wissens bekommt keine Verkäuferin um 51% mehr Lohn, kein Spediteur solch höhere Transportkosten, kein Verarbeiter solch höhere Mehrleistungen. Besonders hart trifft es die heimischen Erzeuger der Lebensmittel, die Bauern. Ihnen wurden in diesem Zeitraum noch mehr bürokratische, praxisfremde Vorschriften gemacht – sodass wir z. B. bei Brotgetreide schon lange nicht mehr Selbstversorger sind. Die Bauern bekommen dafür aber nur einen minimal höheren Produktionspreis – und sehen dann, wie teuer ihre Produkte verkauft werden. Damit bleibt also für die wenigen Handelsketten enorm viel mehr übrig. Interessant, wie „hart“ diese ihren Wettbewerb führen, haben doch viele Artikel auf den Cent genau den gleichen Preis. Angeblich soll es in Österreich eine Wettbewerbsbehörde geben. Sollte es diese wirklich geben, dann ist sie nur mit Amateuren besetzt, wie es auch gleiche Benzinpreise, die stündlich gleich angepasst werden, beweisen. Ich hoffe, die neue Regierung greift hier mal durch.
Ing. Anton Kern, Graz
Erschienen am Sa, 11.1.2025
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