Nach jahrelanger Diskussion um die Freigabe von Cannabis soll die Legalisierung nun bei unserem Nachbarn Deutschland beschlossen werden. Zum begrenzten Besitz (ab 18 Jahren) soll auch der private Eigenanbau sowie die Weitergabe in speziellen Vereinen erlaubt sein. Das Argument, auch Alkohol und Zigaretten wären Suchtmittel und könnten frei erworben werden, macht es nicht gescheiter, dass nun auch Cannabis frei konsumiert werden kann. Schon heute haben fahruntaugliche Drogenlenker die Zahl an alkoholisierten Fahrern überholt. Wie auf Zigarettenpackungen soll auch bei Packungen mit Cannabis auf die Gefahr beim Konsum hingewiesen werden. Die von Experten bewiesenen Gefahren für die Gesundheit (besonders bei unter 25-jährigen Konsumenten), verbunden mit sozialen Beeinträchtigungen, werden vollkommen ignoriert. Warnungen, dass Haschisch als Einstiegsdroge für härtere Drogen gilt, zählen nicht. In einem nächsten Schritt soll der Vertrieb in lizenzierten Geschäften erfolgen, womit der Verbrauch zweifellos weiter steigen wird. Anstatt die Gesellschaft und insbesondere die Jugend vor dem Konsum von Rauschmitteln zu schützen, wird mit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland eine Lawine losgetreten, welche früher oder später nicht mehr kontrollierbar sein wird. Bleibt nur zu hoffen, dass Österreich seinen eigenen Weg geht und nicht dem Beispiel Deutschlands folgt!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am So, 25.2.2024
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