Einen wahren Shitstorm hat der „Langschläfer“-Sager von Bundeskanzler Seastian Kurz (ÖVP) in Österreich ausgelöst. Vor allem Menschen aus Wien und die SPÖ bringen ihren Unmut in den sozialen Medien zum Ausdruck. Die Sozialdemokraten haben sogar ein Video mit Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen veröffentlicht, die erklären, warum die Kanzler-Aussage überhaupt nicht der Realität entspricht. Die rote Empörung scheint aber ein wenig gespielt zu sein, denn bereits Ex-Kanzler Christian Kern und der amtierende Wiener Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky haben in Interviews in der Vergangenheit ähnliche Standpunkte vertreten. So sagte Herr Czernohorszky im vergangenen September im Zusammenhang mit sogenannten Brennpunkt-Schulen gegenüber der „Krone“: „Brennpunkt-Schulen haben mehr Schüler, die die Sprache nicht ordentlich können und daheim keine Unterstützung bekommen, vielleicht sogar die Einzigen sind, die in der Früh aufstehen.“ In eine ähnliche Richtung ging auch eine Aussage Kerns in einem Gespräch mit dem „Profil“ 2016: „Bei unserer Klientel ist teilweise der Eindruck entstanden, dass wir früher für jene da waren, die um sechs Uhr Früh arbeiten gehen – und jetzt nur noch für jene da sind, die um sechs Uhr Früh ihr erstes Bier öffnen.“ Mit anderen Worten, der damalige SPÖ-Chef wollte ebenfalls keine Politik nur für jene Bevölkerungsgruppe machen, die nun von Kurz indirekt als „Langschläfer“ bezeichnet wird. Nach beiden Interviews blieb ein großer Aufschrei aus. Nun die ganz große Aufregung, bei der Aktion #WIENSTEHTAUF kommen arbeitsame Bürger zu Wort, die Herr Kurz keinesfalls ansprechen wollte. Die Sache beweist, dass es in der Politik nicht nur darauf ankommt, was man sagt, sondern wer es sagt. Und ich finde, in diesem Zusammenhang von Verlogenheit zu sprechen, ist keinesfall übertrieben!
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