Das freie Wort

Indikator für Zerstörung

Am 16. August haben Sie unter „Sorge um Badeseen“ den Leserbrief eines Herrn Riegler aus Kindberg gebracht. Er sieht die Trinkwasserversorgung in Gefahr und stellt fest, dass Flüsse vor dem Austrocknen stehen. So weit kann man sich seiner Ansicht anschließen. Aber dann folgt eine eigenartige Argumentation. Denn er findet, wo kein Wasser, dort auch kein Fisch. Wo kein Fisch, dort auch kein Fischräuber wie Otter oder Kormoran. Das ist doch eine sehr abstruse Ansicht. Sieht er Fische nur als Futter für Fischfresser? Das ist zwar das allgemeine Weltbild der sogenannten Naturschützer. Aber Tatsache ist, dass in den letzten 40 Jahren 81% aller Süßwasserfischarten ausgestorben sind. Wer sich das nicht vorstellen kann, der soll den „Living Planet Index“ des WWF nachlesen. Wenn man solche Statements wie oben angeführt liest, dann darf man sich nicht mehr wundern. Wir zerstören unsere Erde. Am stärksten zerstören wir die Welt unter der Wasseroberfläche. Die Ausrottung der Fische ist ein Indikator für diese Zerstörung. Und wie man sieht, regt das keinen auf.

Matthias Fodrasz, Fischamend

Erschienen am Do, 23.8.2018

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