Die Firma ILC Dover, welche immer wieder mit der US-Raumfahrtbehörde NASA zusammenarbeitet, rechnet damit, dass ab 2020 das erste Haus auf dem Mond beziehbar sein wird.
Extreme Temperaturschwankungen
Das Angebot richtet sich dabei vermutlich vor allem an Couch-Potatoes, die einen Hang zum Einsiedlerleben haben: Tagestemperaturen von bis zu 120 Grad Celsius regen nicht unbedingt zu ausgedehnten Oberflächen-Spaziergängen an. Aber auch die Nacht sollte man wohl besser vor dem Kaminfeuer verbringen: Minus 150 Grad Celsius würden die Mond-Bewohner dabei erwarten.
Dafür wird das Mondhaus selbst aber alle technischen Stückerln spielen: Die Außenhaut wird sich durch die unvermeidbare UV-Einstrahlung selbst verstärken, und spezielle Sicherheitssysteme werden vor einem Leck in der Dichtung schützen. Die ersten Modelle des Hauses sollen in der Antarktis auf extreme Wetterkonditionen getestet werden. Über die Kosten für ein Mondhaus ist allerdings noch nichts bekannt.
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