"Da ist nichts dran"

Schumachers Sprecherin dementiert Comeback

Sport
20.06.2007 20:45
Michael Schumachers Medienberaterin Sabine Kehm hat Spekulationen über ein Comeback des siebenmaligen Formel-1- Weltmeisters kategorisch zurückgewiesen. "Michael hat keinerlei Intentionen, ins Cockpit zurückzukehren", sagte die langjährige Pressechefin des Kerpeners am Mittwoch. "Er fühlt sich pudelwohl in seinem jetzigen Leben."

Die Fachzeitschrift "Auto Bild motorsport" spekuliert in ihrer am Freitag erscheinenden Ausgabe, Schumacher könnte noch in dieser Saison ins Ferrari-Cockpit zurückkehren. Die Scuderia denke schon an einen Fahrerwechsel für den erfolglosen Finnen Kimi Räikkönen - und Schumacher an sein Comeback am Steuer. "Michael Schumacher hat das aktuelle Auto F2007 längst schon getestet", schreibt die Zeitung. "Da ist nichts dran. Michael hat definitiv dieses Auto nicht gefahren", betonte jedoch Kehm.

Schumachers Manager: "Absoluter Schwachsinn"
Auch für Schumacher-Manager Willi Weber sind die Gerüchte "absoluter Schwachsinn". Schumacher werde nicht ins Ferrari-Cockpit zurückkehren, "weil er nicht mehr fahren wird!", sagte sein langjähriger Wegbegleiter am Mittwoch in einem Interview von "Sport Bild online". Schumacher habe den F2007 auch nicht auf der Ferrari-Hausstrecke in Maranello getestet, versicherte Weber: "Genau so ein Blödsinn."

Der 38-Jährige hatte sich nach seinem letzten Rennen am 22. Oktober 2006 aus der Formel 1 verabschiedet. Für die Scuderia Ferrari ist der siebenmalige Weltmeister seither als Berater tätig. Ein Comeback als Formel-1-Pilot hatte Schumacher immer ausgeschlossen. Kehm: "Er hat seit seinem Rücktritt gesagt, dass er dieses Kribbeln nicht mehr spürt."

Räikkönen fährt seit dieser Saison für Ferrari, seinem früheren Arbeitgeber McLaren-Mercedes im roten Renner aber nur hinterher. In sieben WM-Rennen sammelte der Finne erst 32 Punkte und liegt als WM-Vierter damit schon 26 Zähler hinter Spitzenreiter Lewis Hamilton im dominierenden Silberpfeil. Von sieben Trainingsduellen mit seinem brasilianischen Teamkollegen Felipe Massa konnte der glück- und erfolglose Räikkönen nur zwei für sich entscheiden. Ferrari (71 Punkte) liegt auch in der Konstrukteurs-WM klar hinter McLaren- Mercedes (106) zurück.

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(Bild: KMM)



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