Details über die Beteiligung so genannter „Fremder“, also von Ausländern, an gerichtlich strafbaren Handlungen wollte der Linzer FP-Nationalratsabgeordnete Werner Neubauer vom Innenminister wissen, nun liegt die Antwort des VP-Ressortchef Günther Platter vor.
Dabei zeigt sich, dass von den 38.026 Tatverdächtigen, die in den 39.535 geklärten Fällen im Jahr 2005 ermittelt wurden, ganze 8085 Ausländer waren - das entspricht einem Anteil von 21,3 Prozent. Gut jeder fünfte Tatverdächtige in Oberösterreich war also Ausländer. Dabei ist der Ausländeranteil übers Bundesland verteilt allerdings höchst unterschiedlich.
Spitzenreiter im von Platters Experten analysierten Jahr 2005 war der Bezirk Schärding mit 35 Prozent Ausländeranteil unter den ermittelten 1473 Tatverdächtigten. Dabei führen Deutsche - mit 127 Verdächtigen - in diesem Grenzbezirk die Statistik an, es folgen 71 Türken und 52 Rumänen.
In der Stadt Wels - Anlass für Neubauers Anfrage - waren 28,4 Prozent der ermittelten 2285 Tatverdächtigen Ausländer; Linz liegt mit 25 Prozent von 9210 Verdächtigen auf Platz drei. Positives Schlusslicht ist Urfahr-Umgebung mit 8,8 Prozent.
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