Spaß gemacht hat das Nebelrennen von Hinterstoder am Donnerstag nur wenigen, am meisten freute sich jedenfalls der Norweger Aksel Lund Svindal, der mit seinem Sieg vor der Weihnachtspause die Führung im Gesamt- und RTL-Weltcup übernahm.
Österreich wartet damit in dieser Disziplin weiter auf den ersten Stockerlplatz in diesem Winter, die sieglose Serie der ÖSV-Herren verlängerte sich indessen auf 13 Rennen. Dies ist jedoch im Vergleich zu den Schweizer Nachbarn ein Klacks, denn die Eidgenossen sind seit Donnerstag exakt 100 Bewerbe ohne vollen Erfolg.
Das zehnte Weltcuprennen in Hinterstoder geriet ob des dichten Nebels und minimaler bis keiner Sicht beinahe zur Farce. Nebel und Eisregen im obersten Streckenteil hatten in der Früh eine Startverschiebung von einer halben Stunde zur Folge, die Piste präsentierte sich laut Aussage vieler Rennläufer noch in einem guten Zustand, die Zeitabstände waren aber groß - mit 3,68 Sekunden Rückstand schaffte es Michael Walchhofer als 30. noch ins Finale.
Im Finale verdeckte aber eine dichte Nebeldecke die Sicht aufs Geschehen, am Ende waren zwar Topathleten vorne, aber so mancher verlor doch die Orientierung. "Heute war es schwierig, Selbstvertrauen zu tanken. Rang fünf ist nicht ganz super, aber ich bin nicht weit weg. Der Rückstand ist im zweiten Durchgang geschrumpft, das ist das Positive", sagte Raich. Hermann Maier, nach dem ersten Lauf als bester Österreicher noch Vierter, fiel auf den zwölften Rang zurück.
Acht der zehn Österreicher schafften es in die Punkteränge, Rainer Schönfelder fiel im ersten Lauf aus, Hannes Reichelt im zweiten. Drittbester ÖSV-Läufer wurde Matthias Lanzinger als 18.
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