"Ich habe den Zettel nach dem Spiel zufällig im Spind liegen sehen und dachte mir, den behalte ich mal", berichtete Lehmann von der Geschichte des fast schon legendären Schriftstücks. Auf einem Block des Berliner Schlosshotels, wo das deutsche Team während der Fußball- Weltmeisterschaft im Sommer gewohnt hatte, waren von Köpke die Hinweise notiert worden. Die deutsche Nummer 1 hatte sie vor den argentinischen Elfmeter-Schützen aus seinem Stutzen geholt. "Es war recht schwer zu lesen, da es mit Bleistift geschrieben war", bekannte der Torwart.
Der 37 Jahre alte Lehmann, der am Samstagnachmittag noch beim 2:2 gegen den FC Portsmouth das Tor seines Vereins FC Arsenal gehütet hatte, zog das Stück Papier am Abend aus einem Briefumschlag, legte es auf ein rotes Samtkissen und überreichte es persönlich an EnBW- Arbeitsdirektor Bernhard Beck und den Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen. Im WM-Viertelfinale hatte Lehmann im Elfmeterschießen die Schüsse von Roberto Ayala und Esteban Cambiasso pariert.
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