Nach Zwischenfällen

ÖBB investieren bis 2022 1 Milliarde in Sicherheit

Österreich
17.07.2017 16:55

Nach einer Reihe von spektakulären Zwischenfällen mit teils schwer Verletzten kündigen die ÖBB eine Sicherheitsoffensive für die kommenden Jahre an. Eine Milliarde Euro fließt direkt in das Projekt, parallel dazu werden mehr als zwei Milliarden in neue Züge investiert - was die Sicherheit zusätzlich erhöht.

Im Bahnhof Wien-Meidling kippt ein Railjet um, in Wieselburg (NÖ) und auf der Südbahnstrecke treiben führerlose Geisterwaggons ihr Unwesen, ein missachtetes Haltesignal kostet einem Autolenker das Leben - in den vergangenen Monaten sorgten Vorfälle wie diese für Negativ-Schlagzeilen.

Allein heuer vier Zugkollisionen
Für die ÖBB zu viel - sie verordnen sich daher eine umfassende Sicherheitsinitiative! Bis 2022 fließt mehr als eine Milliarde Euro in vor allem in die technische Aufrüstung entlang des Streckennetzes. Etwa in Hightech-Anlagen, die auch menschliches Versagen praktisch ausschließen sollen. Allein heuer wurden bereits vier Zugskollisionen verzeichnet, es gab Dutzende Verletzte.

Auch an den Eisenbahnkreuzungen setzten die ÖBB den Hebel an. Hier werden in den kommenden Jahren sukzessive "Rotlicht-Blitzer" installiert. Autofahrer, die dann noch in die Kreuzung einfahren, werden mit bis zu 726 Euro zur Kassa gebeten. An diesen Stellen ereignen sich laut Statistik die schwersten Unfälle mit Personenschaden entlang der Bahn.

Kronen Zeitung

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