Mysteriöses Drama im Sittenbergtunnel auf der Westbahnstrecke bei Ybbs in Niederösterreich: Eine Frau und ein Mann aus Deutschland wurden in der Nacht auf Samstag von einem Hochgeschwindigkeitszug erfasst. Warum die beiden eng umschlungen zu dieser Zeit auf den Gleisen unterwegs waren, ist Anlass für Spekulationen.
Großeinsatz der Feuerwehren und Rettungsdienste kurz nach 23 Uhr: Ein junges Pärchen war auf der Westbahnstrecke verunglückt. Die beiden Deutschen waren eng umschlungen auf den Gleisen im Tunnel gestanden, ein Zug musste eine Schnellbremsung durchführen. Ein entgegenkommender Zug musste ebenfalls abrupt stoppen, doch für das Pärchen kam jede Hilfe zu spät: Es verstarb noch an der Unfallstelle.
Belastender Einsatz für Helfer
Die Bergung der Opfer war für die Einsatzkräfte äußerst belastend. Auch die Fahrgäste standen unter Schock. Jene, die in den am Unfall direkt beteiligten Garnituren saßen, mussten mithilfe des Tunnelrettungszuges der ÖBB evakuiert werden. Sie wurden in den nahe gelegenen Bahnhof Pöchlarn gebracht.
Aufgrund des schrecklichen Dramas war die Hochleistungsstrecke für mehrere Stunden gesperrt.
Martina Münzer und Mark Perry, Kronen Zeitung
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