Die geplante Zusammenlegung des Alten und Neuen Gymnasiums in Leoben sorgt für viel Aufregung - und Widerstand von Lehrern, Eltern und Schülern des Alten Gymnasiums. Die neue gemeinsame Schule mit fast 1100 Schülern soll ab Oktober unter der bisherigen Direktorin des Neuen Gymnasiums geführt werden. Nun wird es richtig heikel: Eine Pressekonferenz für Mittwoch wurde kurzfristig abgesagt, ein "Schülerstreik" soll aber stattfinden.
Eigentlich wollte sich am Mittwoch der Schulgemeinschaftsauschuss des Alten Gymnasiums Leoben an die Öffentlichkeit wenden, um die geplante Fusion mit dem benachbarten Neuen Gymnasium zu kritisieren. Doch die Pressekonferenz wurde abgesagt, "aus dienstrechtlichen Gründen", wie es heißt. Von einer Weisung aus dem Ministerium ist die Rede, doch dort dementiert man das: Das Ministerium sei gar nicht weisungsbefugt und hätte auch keinerlei Interesse an einer Weisung.
Der Protest der Schüler (13 Uhr) soll laut Schülervertretung am Mittwoch jedenfalls stattfinden. Sie befürchten nach eigenen Angaben einen "Identitätsverlust".
Jakob Traby, Kronen Zeitung
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