Unfalldrama in OÖ

14-Tonnen-Kipper stürzt in Enns: Lenker ertrunken

Österreich
08.11.2016 19:34

In Oberösterreich ist am Dienstagnachmittag ein Baufahrzeug in den Ennskanal gestürzt. Der 58-jährige Lenker kam dabei ums Leben, seine Leiche wurde am frühen Abend von Tauchern geborgen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen rund 14 Tonnen schweren Kipplader. Das Baufahrzeug dürfte ohne Fremdverschulden vom rutschigen und schlammigen Untergrund eines Uferbegleitweges seitlich ins Wasser gerutscht sein.

Der Unfall hatte sich beim Enns-Kraftwerk in St. Pantaleon-Erla an der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze im Bezirk Amstetten zugetragen. Laut Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich waren dort Arbeiten am Uferbegleitweg durchgeführt worden.

Für den Unfall gebe es keine Zeugen. Kollegen des Verunglückten hätten Alarm geschlagen, als sie Spuren des tonnenschweren Fahrzeugs entdeckten, die in den Ennskanal führten, sagte der Sprecher. Das Baufahrzeug dürfte auf dem schlammigen Untergrund ins Rutschen geraten und dann ins Wasser gefallen sein.

Suchaktion mit Scheinwerfern und Ölsperren
Seitens der Feuerwehren wurden Resperger zufolge Scheinwerfer aufgebaut und Ölsperren angebracht. An einer Suchaktion waren fünf Feuerwehren - zwei aus Nieder- und drei aus Oberösterreich - sowie die Wasserrettung beteiligt. Um die Taucher bei ihrem Einsatz nicht zu gefährden, wurden die Turbinen des Kraftwerks abgeschaltet.

Der Kipplader lag laut Polizei in sieben bis acht Metern Tiefe auf dem Dach. Für den 58-jährigen Lenker aus dem Bezirk Gänserndorf kam jede Hilfe zu spät. Die Leiche wurde von Cobra-Tauchern geborgen.

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