Teilgeständnis

Wohnungsbrand: Linzer (44) spricht von Unfall

Österreich
04.11.2016 08:31

Nach der Festnahme jenes 44-Jährigen, der von zwei Polizisten nach einem Wohnungsbrand gerade noch rechtzeitig gerettet werden konnte und später aus dem Spital türmte, hat sich der Verdächtige bei der Einvernahme durch die Polizei teilweise geständig gezeigt. Von einer absichtlichen Brandlegung allerdings - der Linzer soll die Couch in der Wohnung selbst angezündet haben - will er nichts wissen.

Sie war in Wien, er in ihrer Linzer Wohnung in der Neuen Heimat, als die Lebensgefährtin mit dem 44-Jährigen telefonisch Schluss machte. Wie die Frau den Kriminalisten später mitteilte, habe der Mann da gedroht, dass "etwas mit ihrer Wohnung passieren würde", wenn sie nicht zu ihm zurückkehre - und dass er auch ihr etwas antun würde.

Von Polizisten aus Wohnung gerettet
Kurz darauf - zu Allerheiligen gegen 7.20 Uhr früh - schlugen Nachbarn Alarm, weil aus der Wohnung im dritten Stock dichter Rauch drang. Zwei Polizeibeamte, die als Erste am Einsatzort eintrafen, drangen in die verqualmte Wohnung ein und konnten den 44-Jährigen, der bewusstlos auf einem Tisch lag, bergen.

Im Krankenhaus bedankte sich der Mann noch bei seinen Lebensrettern, verschwand dann aber. Mittwochfrüh wurde er - wie berichtet - festgenommen und gestand später im Verhör die Nötigung, bestritt aber die Brandlegung. Eine Kerze sei umgefallen, es habe sich um einen Unfall gehandelt. Der 44-Jährige bleibt in Haft.

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