Am Bahnhof umstellt

Bewaffneter sorgt für Großeinsatz in Linz

Österreich
18.09.2016 10:49

Ein bewaffneter Mann hat am Samstagabend am Linzer Hauptbahnhof für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Der 45-Jährige wurde beobachtet, wir er ein Magazin in eine Pistole steckte, durchlud und dann in den Bahnhof ging. Der Verkehr wurde daraufhin unterbrochen und die Zugänge abgeriegelt. Die Waffe stellte sich später als Gaspistole heraus.

Ein Familienvater, der gegen 17 Uhr seine Tochter vom Zug abholen wollte, beobachtete den 45-jährigen Linzer beim Hantieren mit der Waffe. Nachdem dieser auch noch die Pistole unter der Jacke versteckt hatte und in den Bahnhof ging, schlug der Zeuge Alarm.

Von 20 Beamten umstellt
Zehn Streifen rückten an und riegelten das Bahnhofsareal ab. Rund 20 Beamte waren an Ort und Stelle. An einem Seiteneingang wurde der Verdächtige entdeckt und gestellt. Mit gezogenen Dienstwaffen umstellten die Polizisten den 45-Jährigen und forderte ihn auf, sich auf den Boden zu legen. Erst beim zweiten Mal kam er dem Befehl nach.

"Ganz normal, mit Waffe aus dem Haus zu gehen"
Den Grund für die Aufregung verstand der Linzer nicht. "Für ihn war es ganz normal, mit der Waffe aus dem Haus zu gehen. Er hatte kein Unrechtsbewusstsein, dass das einen Großeinsatz auslösen kann", sagte Hubmann. Ganz nüchtern war der Verdächtige allerdings auch nicht. Ein Alkomattest ergab 1,84 Promille. Er gab an, gerade private Probleme zu haben. Gegen den 45-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.

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