Krawuzi-kapuzi!

Steuergeld für “Nazidrecksau” Kasperl

Österreich
24.08.2016 13:27

Krawuzi-kapuzi, aktuell wird ja ziemlich heiß über die Förderung von Qualität in den Medien debattiert. Ein aktuelles Beispiel zu diesem Thema liefert die bisher eher weniger bekannte Zeitschrift "Wienzeile": In der neuesten Ausgabe des "Supranationalen Magazins für Literatur, Kunst und Politik" darf ein Autor - seinen Namen muss sich niemand merken - übelst über die Kasperlfigur herziehen.

Der TV- und Bühnenstar unserer Kindheit sei laut Artikel "eine selbstgefällig faschistische Nazidrecksau", der seine kleinen Fans "zum Denunziantentum" erziehe (Klar: "Hat wer das Krokodil gesehen?").

Vom Kulturamt der Stadt Wien gab's dafür 1500 Euro Steuergeld. Ziemlich viel Geld für eine Mini-Auflage - aber "Qualität" wird bekanntlich gern gefördert ...

Einfach Nachtdienste der Ärzte gekürzt
Bei dieser akuten Subventionitis kann's natürlich passieren, dass die rot-grüne Koalition trotz ständiger Gebührenerhöhungen wieder einmal pleite ist. Tja, dann werden eben einfach die Nachtdienste der Spitalsärzte gekürzt.

Und mit ihrem bereits berühmten diplomatischen Geschick versucht die Gesundheitsstadträtin dann auch noch, den Protest der Mediziner als "fokussierte Unintelligenz" (Zitat) ins Lächerliche zu ziehen. Wie lustig.

Frau Wehsely sollte aber noch nachreichen, was genau daran so "unintelligent" sei, wenn besorgte Top-Ärzte mit einem Streik gegen beinharte Kürzungen kämpfen, die auch uns Patienten massiv schaden.

Mit Steuergeld Lobbyisten angeheuert
PS: Das Vogerl schießt die (sozialdemokratische) Stadträtin damit ab, dass sie mit unserem Steuergeld einen (sozialdemokratischen) Lobbyisten angeheuert hat, der auf Social-Media-Plattformen wie Twitter den (sozialdemokratischen) Ärztekammerchef attackieren muss - die Beschädigung der Partei in der Öffentlichkeit gelingt der SPÖ mittlerweile also auch ganz ohne Mitarbeit der FPÖ.

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