Schmutz, adé!

Brei, Gras & Co: Flecken entfernen aus Babywäsche

Leben
06.10.2016 17:41

Eltern wissen ein Lied davon zu singen: Mit einem Baby oder Kleinkind im Haushalt steht die Waschmaschine keinen Tag mehr still. Egal ob die Windel übergeht, das Essen auf der Kleidung landet oder später beim Toben am Spielplatz Gras- und Erdflecken entstehen - man zieht kleine Kinder einfach den ganzen Tag immer wieder neu an - und plagt sich mit der Fleckentfernung. Welche Flecken wie herausgehen, können Sie hier nachlesen.

Wie wäscht man richtig?
Babywäsche sollte mit einem Waschmittel gewaschen werden, das keine Farb- und Duftstoffe enthält. Denn Babyhaut kann darauf noch sehr empfindlich reagieren. Ab einem Jahr ist das meistens kein Thema mehr. Dann kann die Wäsche mit dem Familienwaschmittel gewaschen werden. Weichspüler oder Desinfektionsspüler sind nicht erforderlich. Auch das Bleichen der Wäsche sollte nur in Ausnahmefällen gemacht werden. In puncto Waschtemperatur reicht üblicherweise eine 40-Grad-Wäsche, damit die Sachen nicht ausbleichen und gut in Schuss bleiben. Leintücher, Spucktücher und Bettzeug oder Handtücher können auch mit 60 Grad gewaschen werden.

Essensreste
Versuchen Sie, vom Essen verschmutzte Kleidung möglichst unmittelbar auszuwaschen. Denn ist der Fleck noch nicht eingetrocknet, bekommen Sie ihn meist am problemlosesten wieder heraus. Bei den meisten Speisen reicht es sonst, den Fleck vor der eigentlichen Maschinenwäsche noch etwas einzuweichen und anschließend mit Waschmittel einzustreichen, dann einfach in die Maschine dazugeben. Wirklich hartnäckig sind Flecken von Karotte oder Roter Rübe. Diese sollten Sie mehrmals hintereinander mit Waschmittel einreiben und mit einer Reibebürste (beispielsweise einer Nagelbürste) gut abreiben.

Hilft das normale Waschmittel nicht mehr, können Sie den Fleck mit Kernseife oder Gallseife einreiben und wieder mit der Nagelbürste nacharbeiten. Bei hellen Baumwollsachen hilft es, diese einfach nach dem Waschen in der Sonne trocknen zu lassen - die Sonne lässt sogar hartnäckige Karottenflecken nahezu vollständig verschwinden.

Spinatflecken können entfernt werden, indem man diese mit einem Stückchen roher Kartoffel abreibt und dann normal in der Waschmaschine mitwäscht.

Windelunfälle
Gerade bei Säuglingen kommt es immer wieder vor, dass die Windel übergeht. Der Windelinhalt frisst sich dann leider regelrecht in die Kleidung und kann sehr hartnäckige Flecken machen. Es gilt daher auch hier: Möglichst sofort unter heißem Wasser mit Seife auswaschen. Ist das nicht möglich, in heißem Wasser mit Waschmittel einlegen und nach einer halben Stunde mit einer Nagelbürste ausreiben.

Erdflecken
Erdflecken können Sie am besten im eingetrockneten Zustand ausbürsten. Sollte dann noch Schmutz zu sehen sein, weichen Sie das Kleidungsstück in heißem Wasser ein und reiben Sie mit Kernseife darüber. Dann nochmal ausbürsten und in der Maschine normal mitwaschen.

Grasflecken
Die grünen Fahrer auf der Kleidung bekommen Sie mit Gallseife oder Zitronensaft am besten in den Griff. Auch Zahncreme kann helfen: Einfach vor dem Waschen auf dem Fleck verreiben, mitwaschen und der Fleck ist Geschichte.

Kuscheltiere
Kuscheltiere sollten regelmäßig gewaschen werden, auch wenn sie nicht offensichtlich schmutzig sind. Denn allein durch das Knuddeln tummeln sich mit der Zeit jede Menge Keime auf den kleinen, flauschigen Freunden. Für die meisten Kuscheltiere ist die Handwäsche die schonendste Variante, auch wenn es eine Waschempfehlung für Maschinenwäsche bis 30 Grad gibt. Denn das Fell verfilzt bei der Maschinenwäsche recht leicht, und die Tiere können ihre Form verlieren. Wenn es in die Maschine geht, am besten das Tier in ein Handtuch hüllen und in ein Wäschenetz stecken. Weiters ist es sinnvoll, die Schleudertouren nach unten zu drehen, damit das Kuscheltier keiner allzu großen Belastung ausgesetzt ist.

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(Bild: kmm)



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