Fastenzeit:

“Wer hungert, macht es falsch”

Kärnten
09.02.2016 17:32

Mit dem Aschermittwoch wird die 40-tägige Fastenzeit eingeläutet. In vielen Kärntner Kuranstalten wird aber das ganze Jahr gefastet. Wir haben uns bei renommierten Experten und Medizinern umgehört, was sie zur Entschlackung des Körpers empfehlen. Hungern sollte dabei jedenfalls niemand...

"Es fängt schon mit dem Kauen an. Daher soll man sich Zeit nehmen fürs Essen", so Dr. Werner Zancolo von VIVAMAYR in Maria Wörth. Er empfiehlt, in der Fastenzeit nicht nur auf Alkohol und Süßes zu verzichten, sondern auch auf Obst (Fruchtzucker) und Kaffee. Generell sei wichtig: "Wer wirklich fasten will, soll es nicht ohne medizinische Begleitung tun."

Bereits seit Jahren wird im "Biohotel Daberer" im Gailtal das Basenfasten geboten. "Aufgrund der Nachfrage machen wir es mittlerweile schon das ganze Jahr. Das Ziel ist eine nachhaltige Ernährungsumstellung. Der Genuss bleibt dennoch erhalten", so Inhaberin Marianne Daberer.

Die älteste stationäre Fastenkur ist die Schrothkur in Obervellach. "Dabei geht es nicht um die Reduktion von Gewicht - das ist lediglich eine erfreuliche Begleiterscheinung -, sondern um die Beseitigung von Problemen und Krankheiten. Wer beim Fasten Hunger verspürt, macht etwas falsch", betont Dr. Martin Schroth. Sein Konzept zur Entschlackung nach erfolgter Schrothkur: Einen Tag pro Woche nichts essen und nichts trinken und nach 16 Uhr nie essen.

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