Dienstbares Auto

Fünf Vernetzungstrends, die man jetzt kennen muss

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09.01.2016 11:10

Das Auto der Zukunft verbindet sich mit Internet und Cloud und damit auch mit diversen Geräten oder anderen Autos. Das mag manchen skeptisch stimmen, praktisch sind die neuen Funktionen aber schon. Fünf Beispiele, was vernetzte Autos künftig können.

Privatsekretär spielen: Wäre es nicht schön, wenn jemand vorab die Parkplatzkapazität in der Nähe des Restaurants checken und Alarm schlagen würde, wenn man früher los muss? Oder wenn auf dem Weg zur Arbeit an den Blumenstrauß zum Geburtstag der Kollegin erinnert und gleich eine entsprechende Route am Floristen vorbei zur Arbeit vorgeschlagen wird? Oder wenn das Auto den Teilnehmern eines Termins automatisch eine Nachricht schicken würde, wenn man im Stau steht und zu spät kommt? Das wäre schön, findet BMW und plant, mit dem Dienst BMW Connected einen solchen Assistenten einzusetzen.

Informationen an andere Autos senden: Indem das Auto Echtzeit-Daten an die Cloud schickt, macht es auch andere Fahrzeuge schlau. Das funktioniert nicht nur mit Staudaten. Bosch nimmt zum Beispiel Autofahrern künftig die Parkplatzsuche ab: Im Vorbeifahren vermisst der Wagen automatisch Parklücken am Straßenrand mithilfe seiner Einparksensoren. Die erfassten Informationen werden in eine digitale Straßenkarte übertragen, Fahrzeugen, die sich in der Nähe befinden, steht die digitale Karte in Echtzeit zur Verfügung.

Das Eigenheim steuern: Wer ein "Smart Home", also ein vernetztes Zuhause, hat, steuert die Funktionen (Rollläden runter, Heizung an, etc.) heute über Smartphone-Apps der jeweiligen Hersteller. Während der Fahrt verboten, deshalb kann man, wie VW in der Studie Budd-e zeigt, künftig vom Auto aus zugreifen. Das Fahrzeug sorgt dann auch dafür, dass das Licht im und am Haus automatisch angeht, wenn der Wagen vorfährt. Und: Auf der Fahrt nach Hause kann man über das Auto einen Blick in den Kühlschrank werfen, um nachzusehen, ob man nicht doch lieber noch einkaufen sollte.

Sich selbst schützen: Parkrempler am abgestellten Auto, bei denen sich der Verursacher nicht zu erkennen gibt, sind ärgerlich. Ein Prototyp des BMW i3 hat eine Detektiv-Funktion an Bord: Ein neuartiges Sensorsystem erkennt, wenn das eigene Fahrzeug angefahren wurde, und aktiviert die Fahrzeugkameras, die dann den Übeltäter filmen, der Besitzer bekommt eine Nachricht auf sein Smartphone. Er wird auch informiert, wenn sich ein Autodieb am Wagen zu schaffen machen sollte.

Aufs Wort hören: Wie bei der 80er-Jahre-Serie "Knight Rider" kann man bei Volvo ab dem Frühjahr dem Auto aus der Ferne Befehle erteilen: Man spricht in das Armband "Band 2" von Microsoft und schickt so zum Beispiel das Naviziel schon mal ans Auto oder lässt es hupen, wenn man nicht mehr genau weiß, wo auf dem Parkplatz man es abgestellt hat. Weitere Funktionen sollen folgen. Allerdings ist das Wearable derzeit hierzulande nicht erhältlich.

Aus dem Video-Archiv: BMW i3 - die Style-, Karbon- und Elektrorevolution

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