Bei dem seit 1963 jährlich durchgeführten Draft erwerben die Klubs der NHL (derzeit 30) die Rechte an den weltweit besten Talenten, die in die NHL wollen. Eine NHL-Karriere scheint für Grabner somit in Reichweite, auch wenn ein Draft noch keinesfalls mit einem Vertrag in der stärksten Eishockey-Liga der Welt gleichzusetzen ist.
"Dafür habe ich mein Leben lang gearbeitet, um in die NHL zu kommen", erklärte Grabner, der vor zwei Jahren von Villach nach Amerika gegangen ist. "Es ist schwer, von Österreich den Sprung in die NHL zu schaffen. Deshalb bin ich nach Nordamerika gegangen", so der rechte Flügel, der sich bei den Spokane Chiefs in der höchsten kanadischen Junioren-Liga CHL durchsetzte. Mit 36 Toren in 67 Spielen war Grabner in der abgelaufenen Saison Top-Scorer der Chiefs und einer der besten zehn Torschützen der gesamten Liga.
Hoch gehandelt wurde auch Andreas Nödl. Der 19-jährige Wiener wurde als Nummer 39 von den Philadelphia Flyers gedraftet und ist damit nach Vanek (5), Grabner (14) und Gregor Baumgartner (37) als bisher vierthöchster Österreicher gezogen worden.
Der Stürmer erreichte mit Sioux Falls Stampede, dem Klub, bei dem Vanek noch einige Rekorde hält, das Finale der US-Juniorenliga USHL. Mit 29 Treffern war Nödl sechstbester Torschütze der Liga und wurde ins All-Star-Team der USHL gewählt. Nödl war die zweite Wahl der Flyers, er wird an die St.-Cloud State-University wechseln.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.