Suizid vor Prozess

Grazer ersticht sich mit Schweizermesser

Österreich
27.04.2006 14:24
Dramatischer Selbstmord in Graz: Kurz bevor Polizisten am Mittwoch einen 41-jährigen Mann zu einer Gerichtsverhandlung bringen wollten, stach sich dieser in seiner Wohnung mehrere Male ein Taschenmesser in die Brust. Wenig später erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Der Steirer hätte sich wegen gefährlicher Drohung vor dem Landesgericht Graz verantworten sollen. Der Mann galt als problematisch bzw. psychisch labil. Als eine Polizeistreife gegen 7.15 Uhr den Angeklagten in seiner Wohnung abholen wollte, stand sie vor verschlossener Eingangstür, die schließlich aufgebrochen wurde.

In der Zwischenzeit hatte sich der Mann ins Wohnzimmer zurückgezogen, wo er sich erneut verbarrikadierte. Das Einsatzkommando "Cobra" trat auf den Plan und weil ein Selbstmord nicht auszuschließen war, rückten auch Feuerwehr, Rotes Kreuz und ein Notarzt aus.

Nachdem auch die Wohnzimmertür aufgebrochen war, stach sich der Mann ein Schweizermesser mehrmals in die Brust. Den Beamten gelang es zwar, dem 41-Jährigen die Waffe aus der Hand zu schlagen, die Verletzungen waren jedoch so gravieren, dass er im LKH Graz starb.

Symbolbild

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