Die Flash-Lücke, die der kürzlich gehackte italienische Staatstrojaner-Hersteller für staatliche Überwachung und Spionage ausnutzte, soll laut dem japanischen IT-Sicherheitsspezialisten Trend Micro besonders gefährlich sein. Für Angreifer sei es der "schönste Flash-Bug der letzten vier Jahre", heißt es im Unternehmensblog.
"Es wundert überhaupt nicht, dass die Online-Gangster dieses Mal noch deutlich schneller als bisher eine Sicherheitslücke im Adobe Flash Player in ihr Angriffsarsenal aufgenommen haben. Schließlich handelt es sich hier um eine Art Generalschlüssel, ein Passepartout, mit dem sich die Rechner der Anwender öffnen lassen", warnt Trend-Micro-Experte Udo Schneider.
Jetzt Flash updaten!
Internetnutzern bleibt nur eines übrig, um sich zu schützen: wieder einmal den Flash Player updaten. Von der Lücke betroffen sind laut Adobe alle Flash-Versionen bis Version 18.0.0.194 unter Windows und MacOS sowie alle Versionen bis 11.2.202.468 unter Linux. Um herauszufinden, welche Flash-Version auf Ihrem Rechner installiert ist, rufen Sie am besten diese Website auf.
Sollte dort für Ihren Rechner eine veraltete Version diagnostiziert werden, empfiehlt es sich, die neueste Flash-Version herunterzuladen und zu installieren. Damit sollte wieder Ruhe sein – bis zur nächsten Flash-Sicherheitslücke.
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