Wie ein Lauffeuer machte die Nachricht von der Tragödie beim "Hare Scramble", dem Finallauf am Erzberg, die Runde: In der Nähe eines der steilsten Streckenabschnitte hatte sich ein Felsen gelöst und war einem Zuschauer aus Ungarn auf den Kopf gefallen.
Der Ungar befand sich gerade mit einigen weiteren Personen in dem Waldstück, um die Rennteilnehmer mittels Seil zu unterstützen. Laut einer Aussendung des Veranstalters vom Montagmorgen habe sich der Mann dabei "weit außerhalb der Besucherzone in einem Sperrgebiet bewegt" und sei somit "auf eigene Gefahr unterwegs gewesen".
Laute Warnung
Plötzlich löste sich etwa 300 Meter höher aus bisher ungeklärter Ursache ein riesiger Steinbrocken und rollte direkt auf die Helfer zu. Einige Personen schrien laute Warnungen und sprangen zur Seite. Der Ungar, der gerade einem Rennteilnehmer half, sah den Stein nicht kommen und wurde von hinten überrollt.
Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. "Die Erstversorgung war optimal, aber die Schwere der Verletzungen war zu groß", erklärt ein erhebender Beamter. Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte nur den Tod feststellen.
Wie genau es zu der tödlichen Tragödie kam, sich der Felsbrocken gelöst hatte, muss nun ermittelt werden. Dabei könnten auch Videos anderer Besucher behilflich sein.
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