Von Hools verprügelt

U20-Held: Nach irrer Attacke wieder im Rampenlicht

Sport
02.06.2015 16:00
Für das Siegerfoto jubelten Österreichs Unter-20-Fußballer nach dem 2:1-WM-Sieg gegen Panama ausgelassen. Ansonsten war die Stimmung sachlich. Kapitän Lovric und Co. war bewusst, dass sie nach zwei verschossenen Elfern gegen neun Panamaer am Ende unnötig gezittert hatten. Hinter Siegestorschütze Valentin Grubeck liegt eine harte Zeit.

Anfang April 2014 lag der damalige Austria-Amateur im wahrsten Sinne am Boden. Nach dem Training hatten ihn Rapid-Hooligans niedergeschlagen, mit Fußtritten Rippenprellungen zugefügt. Das schlug hohe Wellen, Valentin musste viele Interviews geben. Am Dienstag stand er in Wellington aus anderen Gründen im Rampenlicht.

Ex-Trainer: "Andere wären vielleicht zerbrochen"
Mit dem Siegestor zum 2:1 stieß der jetzige Horn-Spieler die Tür zum Achtelfinale auf. Freitag reicht ein Punkt gegen Argentinien. Bei einer Niederlage könnte man auch als einer der vier besten Gruppendritten aufsteigen. Herbert Gager, Grubecks Ex-Trainer bei der Austria, jubelte vor dem TV mit, sagte: "Wir haben damals viel mit ihm geredet. Er hat die Attacke gut weggesteckt, ist ein starker Charakter. Andere wären vielleicht zerbrochen."

Valentin sagte am Dienstag nur bescheiden: "Es ist egal, wer die Tore macht. Das war ein Sieg des ganzen Teams." Ein Erfolg, der nach von Grillitsch (64.) und Blutsch (83.) verschossenen Elfern trotz zweier Platzverweise (80. und 83.) für die schmutzig spielende Mannschaft von Panama zu einer Zitterpartie wurde. Teamchef Andy Heraf: "Es war schon fast eine Kunst, das Spiel so spannend zu halten. Der Sieg war aber hochverdient. Wenn wir in dieser Teufelsgruppe bestehen, ist vieles möglich."

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