Ein ÖBB-Mitarbeiter entdeckte das völlig demolierte schwarze Fahrzeug und verständigte die Wiener Berufsrettung. Gegenüber ihm gab die völlig geschockte Frau an, sie habe sich auf dem Heimweg befunden und sprach zudem auch noch von einer weiteren Person, mit der sie ihm Auto unterwegs gewesen sein will - danach war die 34-Jährige jedoch nicht mehr ansprechbar.
Die Einsatzkräfte sowie die Besatzung eines Hubschraubers suchten daraufhin die Umgebung vergeblich nach der vermeintlich vermissten Person ab. Später stellte sich dann heraus, dass die Frau doch alleine unterwegs gewesen war - sie hatte mit ihrer Aussage die Zeit vor Antritt der Heimfahrt gemeint.
34-Jährige mit "Spineboard" aus Wrack geborgen
Die 34-Jährige wurde von den Feuerwehrmännern mithilfe einer Vakuummatratze und eines sogenannten Spineboards aus dem Wrack geborgen. Ein "Spineboard" setzt die Rettung ein, wenn eine Verletzung an der Wirbelsäule zunächst nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Frau hatte sich beim Unfall laut Rettungssprecher Ronald Packert mehrere Brüche und Prellungen sowie eine Kopfverletzung zugezogen. Bei der Ankunft im Krankenhaus sei der Zustand der Patientin stabil gewesen, hieß es.
Der Zugverkehr auf zwei Gleissträngen musste bis etwa 7.45 Uhr gesperrt werden, berichtete Polizeisprecher Thomas Keiblinger.
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