RTL von Yongpyong

Ted Ligety gewinnt – ÖSV-Team schwach

Ted Ligety hat am Sonntag den zweiten Herren- Weltcup-Riesentorlauf im südkoreanischen Yongpyong gewonnen. Der US- Amerikaner setzte sich drei Hundertstel Sekunden vor dem Finnen Kalle Palander und dem Schweden Frederik Nyberg durch, die zeitgleich Zweite wurden. Benjamin Raich wurde Vierter und baute seine Gesamtweltcup-Führung aus.

Zweitbester Österreicher war Christoph Gruber als Zehnter. Hannes Reichelt wurde 17., Mario Matt 19., Rainer Schönfelder 21., Patrick Bechter 22. und Hermann Maier landete am 24. Platz. Stephan Görgl belegte den 30. Rang.

Raich führt nun in der Wertung für den Gesamtweltcup 329 Punkte vor Michael Walchhofer, der sich im Sonntags-Rennen nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert hatte. In der Riesentorlauf-Wertung holte sich der Pitztaler die Führung vom Italiener Massimiliano Blardone zurück, der am Sonntag nur auf Platz 14 kam.

Italientag am Samstag
Einen italienischen Doppelsieg durch Davide Simoncelli vor Massimilliano Blardone (+0,08 Sekunden) hatte am Samstag der erste von zwei Herren-Weltcup-Riesentorläufen im südkoreanischen Yongpyong gebracht. Hinter Halbzeitleader Aksel Lund Svindal (NOR) und Fredrik Nyberg (SWE) belegte Doppel-Olympiasieger Benjamin Raich den fünften Platz (+1,18 Sek.) und baute damit seine Weltcupführung aus.

Raich, der sich mit einem starken zweiten Lauf noch um sechs Plätze verbesserte, war einmal mehr der Beste des an diesem Tag enttäuschenden ÖSV-Aufgebots. Neben dem Tiroler schaffte lediglich Stephan Görgl als Siebenter eine Platzierung in den Top 15.

In den Punkterängen klassierten sich außerdem noch Rainer Schönfelder (19.), Michael Walchhofer (20.), Patrick Bechter (21.) und als 23. der ebenfalls schwer geschlagene Hermann Maier.