"Es war ein wichtiges Wochenende für uns. Nicht, weil es eine Generalprobe für Olympia war, sondern weil Kofler und Morgenstern diese Wettkämpfe vor den Spielen noch gebraucht haben. Beide haben das am Samstag mit Bravour gemeistert", freute sich ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner noch einmal über den Doppelsieg bzw. den ersten Saisonsieg seiner Athleten gerade zum rechten Zeitpunkt.
Auch dem Teambewerb, in dem sich Kofler, Andreas Widhölzl, Martin Koch und Morgenstern vom zwischenzeitlich vierten auf den zweiten Platz gekämpft haben, konnte Pointner nur Gutes abgewinnen. "Wir haben nicht den ersten Platz verloren, sondern den zweiten gewonnen." Neben den konstanten Leistungen von Morgenstern, der mit 145 und 144 Metern bester ÖSV-Mann war, und Kofler - jeweils Weitester in seiner Gruppe - erfing sich auch Widhölzl.
Der Routinier hatte mit einem 110,5-m-Sprung im ersten Durchgang seine Mannschaft ins Hintertreffen gebracht, in seinem zweiten Versuch mit 137 Metern aber zurückgefightet. "Das war sicher ein Schlüsselerlebnis für ihn, nachdem es ihm ja auch am Samstag nicht so gelaufen ist", sagte Pointner.
Grundsätzlich fährt der ÖSV-Funktionär nun mit einem "sehr, sehr guten Gefühl" zu den Olympischen Spielen. "Natürlich fahren wir hin, um Medaillen zu gewinnen, aber die Konkurrenz ist sehr hart und man hat am Sonntag gesehen, dass auch im Teambewerb die Medaillen nicht einfach zum Abholen daliegen." Mit Finnland, Norwegen, Deutschland und auch Japan gäbe es auch andere starke Mannschaften.
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