Paul Nitsche hat den Amoklauf am 10. Juni im Grazer BORG Dreierschützenklasse selbst miterlebt. Anlässlich des heutigen vierten Adventsonntags spricht der evangelische Pfarrer und Religionslehrer über den schwierigen Umgang mit dem Unbegreiflichen – und gibt Einblicke in seine eigenen Erfahrungen, die ihn bis heute prägen.
„Krone“: Ist Weihnachten für Sie heuer Trost oder Zumutung?
Paul Nitsche: Weihnachten ist immer auch Zumutung. Vor dem Fest sind Stress und Belastung für viele riesengroß. Ganz brutal kann die Situation bei Familien sein, die in dem Jahr jemanden verloren haben. Das kann der Opa sein, der nun nicht mehr in der Runde sitzt, oder eben auch ein Kind – was natürlich viel furchtbarer ist. Ich habe als Pfarrer immer wieder mit dem Tod zu tun und deshalb mehr Routine als andere, trotzdem ist so etwas auch für mich nicht leicht.
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