Am Bahnhof gestoppt
Polizei erwischt Asylwerber mit 28 Aliasnamen
Mitten im Abendverkehr am Aachener Hauptbahnhof nahm ein Routine-Einsatz der Bundespolizei eine überraschende Wende: Ein Reisender, der am Wochenende aus Belgien eingetroffen war, entpuppte sich als Mann mit Einreiseverbot – und mit einer ungewöhnlich langen Liste an Aliasnamen.
Die Beamten stoppten ihn gegen 22.30 Uhr in einem Regionalzug und führten ihn wenig später ab. Wie die „Aachener Zeitung“ unter Berufung auf die Polizei berichtet, handelt es sich um einen 37-jährigen libanesischen Staatsangehörigen.
Er soll sich bei der Kontrolle mit einem libanesischen Reisepass und einem italienischen Aufenthaltstitel ausgewiesen haben, der jedoch keine Schengen-Gültigkeit besitzt.
Asylverfahren schon mehrfach abgelehnt
Die Polizeidatenbank förderte weitere brisante Details zutage: Der Mann war demnach unter 28 verschiedenen Aliasnamen registriert und bereits mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich aufgefallen.
Sein Asylverfahren in Deutschland wurde bereits im April 2025 endgültig abgelehnt, zudem bestand ein Einreise- und Aufenthaltsverbot.
Die Polizei nahm den 37-Jährigen umgehend in Haft. Ziel ist laut den Angaben der Behörden, erneut seine Abschiebung in den Libanon vorzubereiten. Weitere Informationen zu möglichen nächsten Schritten oder Fristen liegen derzeit nicht vor.









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