Kurz vor dem Auftakt in die Olympia-Saison muss Skisprung-Ikone Simon Ammann noch um einen Platz im Weltcup zittern. Die Schweizer Trainer tun sich mit einer Entscheidung schwer – denn neben dem Routinier drängen sich gleich mehrere junge Nachwuchshoffnungen auf. Der große Traum von den Winterspielen gerät für den zweifachen Doppel-Olympiasieger in Gefahr!
Wie man Olympia-Gold holt, braucht man Ammann jedenfalls nicht erklären. Sowohl 2002 in Salt Lake City, als auch 2010 in Vancouver kürte sich der Schweizer zum Doppel-Olympiasieger. Eine Leistung, mit der sich der heute 44-Jährige seinen Platz in den Skisprung-Geschichtsbüchern gesichert hat.
Doch der Routinier will den Zauber der Winterspiele ein weiteres Mal erleben und kämpft deshalb verbissen um seine Chance. Doch die erste Hürde ist die Qualifikation für den Schweizer Weltcup-Kader. Hinter Leader Gregor Deschwanden, der als einziger einen Platz sicher hat, kämpfen sieben Athleten um die verbliebenen vier Weltcup-Plätze.
Ikone kämpft gegen Juwel
„Es ist brutal eng. Eine solche Breite im Team hatten wir noch nie. Deshalb lassen wir uns noch etwas Zeit“, erklärt Trainer Martin Künzle gegenüber „Blick“. Denn eigentlich hätte der Kader bereits feststehen sollen. Ammann, der in seine 29. Weltcup-Saison geht, hat im Sommer mit einigen starken Leistungen aufgezeigt und darf sich deshalb berechtigte Hoffnungen machen.
Allerdings gibt es eine Reihe junger Talente, die im Weltcup ihren nächsten Schritt machen könnten. Vor allem der 20-jährige Juri Kesseli gilt dabei als Versprechen für die Zukunft. Schon Ende der vergangenen Saison musste Ammann für seine jüngeren Konkurrenten Platz machen.
„Simon hat große Fortschritte gemacht“, erhielt der Routinier aber zuletzt Lob vom Trainer. Bis Ende dieser Woche hat er nun im Trainingslager noch Zeit, um seinen Weltcup-Platz zu sichern. Der Auftakt in die Olympia-Saison erfolgt am 21. November in Lillehammer.
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