„Schifoan“ ist nicht mehr das selbe wie vor 60 Jahren. Kunstschnee, modernere Ausrüstung und teure Tickets ändern den Bergsport. Erwärmt sich die Erde weiter, wird es schwierig, Kunstschnee unter 1500 Metern kühl zu halten. Noch ist die Hoffnung aber nicht geschmolzen.
Der Winterspaß wird nicht ausbleiben in den kommenden Saisonen. Und das könnten auch noch sehr viele Saisonen sein, sagen Klimaforscher. Die Frage ist eher, wie viel der Spaß in Zukunft kostet. Jahr für Jahr bricht die Kostenfrage auf die Skigebiet-Betreiber ein, erst diese Woche auf die Königsberg-Hollenstein Skilifte GmbH. Die beiden vergangenen Winter waren schlecht, die Lifte teilweise nur drei Tage im Betrieb. Jetzt ist die GmbH insolvent.
Weniger Schnee-Tage im Jahr
40 Tage mehr als heute waren Österreichs Wiesen vor 60 Jahren voller Schnee. Andreas Gobiet, der das Projekt „Die Zukunft des Schnees“ geleitet hat, weiß, wie es um den Schnee „liegt“ in Österreich: Extrem verkürzt hat sich die Schneesaison unterhalb der 1500 Metergrenze. Niederösterreich als flacheres Bundesland ist da an wenigen Stellen höher. Der Hochkar mit 1800 Metern ist noch die geringste Sorge. Die Forschung habe aber Hoffnung: „Wir haben in den vergangenen Jahren etwas an Erderwärmung einsparen können – es zeigt: es wirkt viel, wenn was getan wird.“
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