Die erste herbstliche Erkrankungswelle hat eine Debatte über die Krankenstands-Regelungen mit sich gebracht. Der alljährliche Sturm im Wasserglas? Nicht ganz: Der Wind sei heuer rauer, sagen Beteiligte. Ob die Zahlen die geforderten Verschärfungen hergeben, darüber gehen die Meinungen auseinander.
Tauchen wir öfter als früher in den Krankenstand ab, und noch dazu unberechtigt? Das hängt davon ab, wen man fragt. Die bei der ÖGK erfassten Arbeitsunfähigkeitsmeldungen für die Kalenderwoche 40 zeigen in der Steiermark einen Rückgang um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr: Knapp 35.000 ÖGK-versicherte bzw. arbeitslos gemeldete Landsleute waren in der ersten Oktoberwoche im Krankenstand. 2024 waren es zu dieser Zeit mit gut 43.000 deutlich mehr (siehe Grafik). Warum also die Aufregung und der Ruf nach strengeren Kontrollen?
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