Klartext von Legende

Ärger nach Ski-Drama: „Worte retten keine Leben!“

Ski Alpin
25.09.2025 18:04

Mit deutlichen Worten hat sich Legende Marco Büchel an die FIS gewandt. Nach dem tragischen Tod von Matteo Franzoso fordert Liechtensteins einstiger Ski-Held sofortige Änderungen.

Der Tod von Matteo Franzoso sei „eine weitere schmerzhafte Erinnerung, dass der Skisport sich von einem gefährlichen Sport zu einem extrem risikoreichen Sport entwickelt hat“, so Büchel.

Marco Büchel
Marco Büchel(Bild: GEPA)

Franzoso war vor rund zwei Wochen nach seinem Sturz im chilenischen La Parva mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Santiago gebracht und dort in ein künstliches Koma versetzt worden. Einen Tag vor seinem 26. Geburtstag erlag der Italiener seinen schweren Verletzungen.

Einrichtung eines FIS-Sicherheitsfonds
„Das Statement im offenen Brief über Kultur, Aufmerksamkeit und verschiedene Interessengruppen ist nicht mehr genug. Worte retten keine Leben“, beginnt Büchel seinen Brief an die FIS. „Sportler und die Skirennsport-Community fordern konkrete Maßnahmen. Ein klarer und sofortiger Schritt wäre die Einrichtung eines FIS-Sicherheitsfonds, um Skigebieten und Verbänden dabei zu helfen, Sicherheitsnetze an kritischen Stellen der Trainingspisten weltweit zu installieren.“

„Das ist nicht kompliziert“
Und der 53-Jährige spricht Klartext: „Das ist nicht kompliziert. Es erfordert Führungsstärke, Mut und Verantwortungsbewusstsein. Jede Saison, in der nichts unternommen wird, gefährdet weitere Menschenleben!“ Nachsatz: „Es ist an der Zeit, von Worten zu Lösungen überzugehen!“

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