Beim Grand Prix in Monza hatten die Kollegen von der italienischen Presse auf Nachfrage noch beteuert, dass die Tifosi noch Verständnis für Lewis Hamilton hätten. Doch der siebenfache Weltmeister zerrt immer deutlicher am Geduldsfahren. Nicht nur, weil er noch immer kein Podest einfuhr. Sondern weil er das fließend italienisch sprechende Ferrari-Eigengewächs Charles Leclerc, heuer schon fünfmal auf dem Stockerl, offenbar „schneidet“.
Als „Krieg unter Armen“ bezeichnet Luigi Perna von der „Gazzetta dello Sport“ die Spannungen zwischen Lewis Hamilton und Charles Leclerc. Zuletzt hatte es in Baku gekriselt, weil der Brite zu spät auf das Kommando reagiert hatte, seinen Kollegen vor dem Ziel noch vorbeizulassen. Es ging nur um Platz acht.
Eigentlich traurig für die stolzen Roten. Teamchef Fred Vasseur spricht von einem Missverständnis. Tatsächlich ging es schon beim zweiten Saisonrennen in China mit den Streiterein los, als Leclerc Hamilton nur widerwillig vorbeiließ. Da hatte der Superstar noch gute Karten, weil er tags zuvor völlig überraschend den Sprint gewonnen hatte. Umgekehrt murrte „Sir“ Lewis in Miami. Damals ätzte er am Funk, ob er nicht auch gleich Carlos Sainz vorbeilassen sollte.
Red Bull schon im Nacken
Bei allen Querelen und Chaos scheint die Scuderia eines aus den Augen zu verlieren: Lachender Vierter der Konstrukteurs-Wertung ist Red Bull Racing, nur noch 14 Punkte fehlen auf Ferrari. Max Verstappen hat allein in den letzten drei Rennen 68 Zähler erobert, beide Ferrari im selben Zeitraum 26. Der Weltmeister aus Holland wechselt trotzdem vorübergehend zu den „Roten“: Am Samstag startet er erneut in der „Nürburgring Langstrecken Serie“, diesmal statt im Porsche GT4 im schnelleren Ferrari GT3.
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