Viel zu heiß

Elch „Emil“ auf Schattensuche in Kremsmünster

Oberösterreich
21.09.2025 14:16

Mit dem traumhaften Spätsommer hat ein Besucher in Oberösterreich derzeit keine Freude. „Emil“, der Elch aus dem Norden, ist es viel zu heiß. In der Nacht hatte er Kremsmünster erreicht und dort suchte er untertags vor allem eines – nämlich Schatten.

„Emil“ ist am Sonntag weiter durch Oberösterreich gezogen. In der Früh schaute er sich im Ortszentrum von Kremsmünster um, ehe er seine Wanderung fortsetzte. Der an kühle Temperaturen gewohnte nordische Besucher sei auf der Suche nach Schatten und Erholung, hieß es aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP). „Emil“ bewege sich in der Nacht fort, am Tag ruhe er sich aus. Die Lage sei entspannt.

Tier wird beobachtet
Jagd-Sachverständige würden den Elch weiterhin beobachten, auch mit Drohnen, um ihm Freiraum zu gewähren. Bald beginne die Brunftzeit, deshalb habe sich „Emil“ wohl auch auf den Weg gemacht. Seit rund einem Monat erkundet der junge Bulle Österreich, am Freitag kam er über die Enns von Nieder- nach Oberösterreich, derzeit bewegt er sich Richtung Südwesten, südlich des stark besiedelten Zentralraums.

Petitionen für den Schutz von „Emil“
Sorgten anfangs Überlegungen, das Tier gegebenenfalls zu betäuben und an die tschechische Grenze zu bringen – im Nationalpark Šumava lebt eine Elchpopulation – für Aufregung, übt sich das Land Oberösterreich derzeit in stiller Beobachtung.

Dennoch gibt es Petitionen wie „Keine Betäubung von Elch Emil“ (petitionen.com) bzw. „Kein Einsatz von Betäubungsmitteln bei Elch Emil“ (mein #aufstehn). Auf Facebook folgten bis Sonntag mehr als 24.000 Fans dem zum „Wahl-Oberösterreicher“ mutierten Geweihträger.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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