„Die Richtung stimmt“, sagt der Linzer Posthof-Chef Gernot Kremser. Die Bilanz der letzten Saison: 120.000 BesucherInnen – und alle Fans von Live-Kultur. Die neue Spielzeit bringt bis Weihnachten bekannte Namen wie Roland Düringer oder Pizzera & Jaus und viel Neues. Im Oktober erwartet man den dreimillionsten Besucher nach 40 Jahren Zeitkultur im Hafen.
Ein Ort für gelebte Live-Kultur: Das Etikett darf sich der Linzer Posthof geben. In der vergangenen Saison kamen 120.000 BesucherInnen bei 215 Veranstaltungen. Im Sommer rockten 38.000 Gäste die Linz AG FrischLuft-Bühne.
„Wir starten gut gestärkt in die neue Spielzeit“, sagt Posthof-Chef Gernot Kremser. Ab Mitte September heißt es u.a. „Bühne frei“ für Herbert Prohaska (26. 9.), wir haben bereits berichtet. Auch Lars Eidinger (30. 9.) und Legende Paul Lendvai (24. 9.) sind zu Gast.
ESC-Geschwister und Rock-Legenden
Musikalisch widmet man sich intimen Clubnächten und neuen Stimmen in der Musiklandschaft. Interessant: Die ESC-Geschwister Abor & Tynna (8. 10.) stellen ihr Debütalbum vor, musikalisch ist aber auch Platz für die Beatsteaks (2. 10.) oder Thomas D (30. 9.), den legendären Fanta4-Rapper aus Hamburg. Kult: Uriah Heep (25. 10.), eine der wichtigsten Rockbands aller Zeiten, tritt im Posthof auf.
Dialektpop und Clubfeeling
Im Rahmen des „Hoamatsound“ gemeinsam mit dem ORF Oberösterreich gastieren heimische Künstler wie folkshilfe (20. 12.), 5/8erl in Ehr‘n (7. 11.) oder Ina Regen (29. 11.). Auch die Poxrucker Sisters stimmen neue Dialektpop-Hymnen an.
Neu ist nächtliches Clubfeeling nach Vorstellungsende: Unter dem Titel „Platonic Takeover“ wird das Foyer des Großen Saals ab Herbst in regelmäßigen Abständen zum Dancefloor, die Reihe wird gemeinsam mit dem Linzer Musikkollektiv Platonic Records bestritten.
Auch Kabarett-Ikonen wie Roland Düringer (17. 10.) oder Benedikt Mittmannsgruber (15. 10.) treten auf. Bittersüß das Linzer Kleinkunstfestival von 23. Oktober bis 29. November. Hier wird man auch Christoph Grissemann, Manuel Rubey & Robert Stachel (24. 10.) in einer Ausnahme-Katastrophe erleben.
Theatersport und Advent, Advent
Es folgen die Theatersport-Meisterschaften (3. bis 6. 12.), der Kartenverkauf ist bereits angelaufen. Einiges wird neu, u.a. wirft man rote Herzen. Und Philipp Poisel (17. 11.) präsentiert sich in einem akustischen Set, das zum Advent passt. Knapp vor Weihnachten folgt noch folkshilfe unplugged (20. 12.) im Brucknerhaus, das ist sogar schon ausverkauft.
Die Linzer Tanztage – ab 2026 in neuer Form unter dem Titel postdancingdays26 – bringen urbane und zeitgenössische Tanzformen auf die Bühne.

Open-Air zwischen Lentos und Brucknerhaus
Ausblick 2026: Neues Highlight ist das Comeback des „Ahoi! Pop“-Sommerfestivals im Donaupark, gemeinsam mit Barracuda Music. Fix im Line-up sind bereits Pizzera & Jaus mit Lemo (8. Juli) und Nina Chuba (10. Juli). „Der Kartenvorverkauf brummt“, sagt Kremser.
Posthof-Chef Gernot Kremser über Chancen durch neue LIVA-Formate
„Krone“: Der Posthof gehört zur LIVA – und hat mit Norbert Trawöger und Kai Liczewski neue Chefs. Wie läuft es?
Gernot Kremser: Wir haben ein positives Vertrauensverhältnis und bekommen das Feedback, dass sie große Freude mit dem Posthof haben. Wir sind ein starker Motor und auch wichtiger Teil der LIVA.
Die Kooperation „Posthof im Brucknerhaus“ ist heuer stark sichtbar.
Es gibt sie zwar schon seit 2016, sie wurde aber stärker reaktiviert – eine Chance für beide Häuser. Wenn jemand mit großer Strahlkraft kommt, können wir im Brucknerhaus um die 1300 Plätze bieten, statt nur 600 im Posthof. Das bringt auch Namen nach Linz, die sonst nicht kommen würden. In meinen Augen ist das ein intelligentes Nutzen der Raumressourcen der LIVA.
Lido Sounds wird es nicht mehr geben, das Open Air „Ahoi! Pop“ kommt wieder.
Es tut mir für die Kollegen von Lido Sounds leid, weil die Idee gut war. Bei „Ahoi! Pop“ merken wird schon jetzt im Kartenvorverkauf enormen Zuspruch.
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