Ausgerechnet gegen Sturm Graz fühlen sich die Violetten meistens pudelwohl, rufen regelmäßig ihr Leistungs-Maximum ab. Und weisen in den letzten Jahren eine überraschende Bilanz gegen die Steirer auf. „Aber wir sind der Außenseiter“, sagt Cheftrainer Stephan Helm vor dem Sonntagsschlager (17 Uhr).
Nach dem erlösenden 1:0 gegen Altach will die Austria am Sonntag in Graz die erste echte Duftmarke der Saison setzen, bei Meister Sturm bestehen. Und man glaubt es kaum: Ausgerechnet die „Blackies“, also der Meister der Jahre 2024 und 2025, sind für die Violetten so etwas wie der absolute Lieblingsgegner.
„Eine der größten Herausforderungen“
* Von den letzten sieben Pflichtspielen gegen Sturm verlor die Austria nur eines, gewann dabei viermal.
Gleich fünf dieser sieben Spiele (inklusive zweimal Cup) stiegen im Grazer Stadion, die Austria siegte dreimal ohne Gegentor: am 29. Oktober 2023 in der Liga 1:0, am 1. Februar 2025 im Cup-Viertelfinale 2:0 und am 27. April 2025 in der Liga 1:0. Mit diesem Sieg waren die Veilchen sogar auf Platz eins der Tabelle gestürmt, durften vier Runden vor Schluss vom Titel träumen.
Bringt für heute definitiv ein gutes Gefühl, aber auch nicht mehr. „Ein Auswärtsspiel gegen Sturm ist eine der größten Herausforderungen im österreichischen Fußball“, weiß Trainer Stephan Helm.
Ein intensives Spiel wartet
„Aber wenn es uns gelingt, eine Top-Leistung abzurufen, können wir gegen jeden Gegner punkten, davon bin ich überzeugt.“ Helm blieb in den schwierigen letzten Wochen mit Cup- und Europacup-Out und schwachem Ligastart stets ruhig und fokussiert, genießt weiter die Rückendeckung der Klubführung. „Entscheidend ist, dass man in den schwierigen Phasen an die eigenen Stärken glaubt, hart arbeitet und das Glück erzwingt“, sagt Helm über sein Motto als Chefcoach.Kein Grund zum JammernDass nun in der Offensive nach Nik Prelec, Andreas Gruber oder Dominik Fitz auch Maurice Malone (wechselte zu Sturm) weg ist, ist für Helm kein Grund zum Jammern. „Wir haben interessante Spielertypen, gute Optionen.“ Die Austria wird es wohl ähnlich wie gegen Altach anlegen, auf defensive Kompaktheit und offensive Nadelstiche setzen. Kapitän Manfred Fischer erwartet einen heißen Tanz. „Hohe Intensität, viele Zweikämpfe. Die müssen wir für uns entscheiden. Wir haben die Länderspielpause gut genutzt und sind gut vorbereitet!“

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