Schiri-Ärger beim LASK nach der 0:3-Niederlage gegen Salzburg! Trainer Joao Sacramento kritisierte nach dem Ausschluss für Sascha Horvath „Ego und Arroganz“ von Schiedsrichter Julian Weinberger.
Der LASK gastiert im Cup am Mittwoch (20.30 Uhr) beim SV Horn. Danach steht am Samstag ein in der Liga richtungsweisendes OÖ-Derby gegen Aufsteiger Ried auf dem Programm. Drei Punkte haben die Linzer erst auf dem Konto, drei von vier Ligapartien gingen verloren. „Wir haben aber schon gegen die beiden mit Abstand besten Teams in Österreich gespielt“, verwies Neo-Trainer Joao Sacramento auf Sturm (0:2) und Salzburg. „Da ist ein großer Unterschied zum Rest der Liga.“
Schon neun Gegentreffer
Die neun Gegentore des LASK waren vor den Sonntag-Spielen ein Ligahöchstwert. „Das ist ein großes Problem, das wir im Moment haben“, gestand der Portugiese. „Wir bekommen zu einfache Tore. Wie wir den Strafraum verteidigen, kostet uns zu viel.“
In Salzburg sah er sich aber auch durch Schiedsrichter Julian Weinberger („Sein Ego oder seine Arroganz haben ein Fußballspiel zerstört“) um die Chance gebracht, sah sein Kapitän Sascha Horvath doch bereits in der ersten Hälfte beim Stand von 0:2 wegen Kritik in einer Situation zweimal Gelb und damit Rot.
„Worte, die das Maß überschritten haben“
Beim LASK betonte man die Kapitänsregel, wonach nur der Spielführer mit dem Referee sprechen dürfe. „Er hat Worte gesagt, die das Maß überschritten haben“, erklärte Weinberger auf Sky. „Ich habe ihn nicht beleidigt“, entgegnete Horvath.
Sein Klubkollege Maximilian Entrup vermisste „ein bisschen Fingerspitzengefühl“, zumal Emotionen zum Fußball dazugehören würden. Vorwürfe an Horvath, der nun auch gegen Ried gesperrt fehlt, gab es nicht. Sacramento: „Er ist der Kapitän, der Erste, der die Interessen des Klubs vertritt. Wenn jemand etwas gegen die Familie tut, verteidigt man sie. Wir sind Menschen, das tun wir.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.