Im Fall eines seit mehreren Wochen vermissten Studenten aus Passau gibt es nun traurige Gewissheit: Die Leiche des 26-Jährigen wurde, wie erst jetzt bekannt wurde, bereits am Sonntag in Vichtenstein (Oberösterreich) in der Donau gefunden. Er war nach einer Party verschwunden und nicht mehr aufgetaucht.
Traurige Gewissheit gibt es nun für Angehörige und Freunde eines 26-jährigen Studenten aus Passau. Der Russe, der 2020 aus Sibirien zum Studieren nach Passau gezogen war, galt seit dem 28. September als vermisst.
Wollte Frischluft schnappen
In jener Nacht hatte er mit Freunden das Bestehen einer wichtigen Prüfung begossen. Gegen ein Uhr habe er die Feier nahe der Marienbrücke verlassen, um kurz Frischluft zu schnappen – danach wurde er nicht mehr gesehen. Schon 15 Minuten später suchten ihn die Partygäste, wenig später auch die Polizei – aber vergeblich. Eine groß angelegte Suche am Inn mit Hubschrauber, Drohne, Hunden und Bergwacht brachte keine Ergebnisse.
Fischer entdeckte Leiche
Erst am Sonntag gegen 15.15 Uhr kam sein Verbleib ans Licht. Bei Vichtenstein, oberhalb des Kraftwerks Jochenstein, entdeckte ein Fischer im Uferbereich der Donau einen leblosen Körper, der von der FF Kasten geborgen wurde. „Er hatte keine Papiere bei sich, aber die Kleidung und das Aussehen der Leiche stimmten mit der Vermisstenmeldung überein“, teilte ein Sprecher der Polizei Oberösterreich mit.
Polizei geht von Unfall aus
Diese übernahm die Ermittlungen, weil der Leichnam nach dem Verschwinden des Mannes 18 Kilometer flussabwärts am österreichischen Ufer aufgetaucht war. „Es gab eine Obduktion, die Auswertung wird aber noch einige Wochen dauern“, so der Sprecher. Die Ermittlungen laufen, derzeit gebe es keine Hinweise auf Fremdverschulden.
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