Die Pensionen könnten 2026 um ungefähr 2,7 Prozent steigen. Das geht aus der Schnellschätzung der Inflation der Statistik Austria hervor. Diese berücksichtigt den Zeitraum August 2024 bis Juli 2025. Die Regierung hat sich bisher noch nicht dazu geäußert.
Grundsätzlich kann sie aber höhere oder geringere Zuwendungen auch beschließen. Die wirtschaftliche und budgetäre Lage verlange „bei den Pensionsanpassungen ein umsichtiges und verantwortliches Handeln“, hieß es am Freitag aus dem Bundeskanzleramt. Die Gespräche dazu würden laufen. Das Sozialministerium hielt fest, dass eine „soziale, gerechte und nachvollziehbare Lösung“ geschaffen werde.
In diesem Jahr waren die Pensionen um den gesetzlichen Anpassungsfaktor von 4,6 Prozent erhöht worden, gedeckelt bis zur Höchstbeitragsgrundlage von 6060 Euro monatlich. Um denselben Wert wie die Pensionen sollten grundsätzlich auch Familien- und Sozialleistungen steigen, für die einkommensunabhängigen Leistungen wie Familienbeihilfe und Kinderbetreuungsgeld wurde die Anpassung an die Inflation hingegen für zwei Jahre ausgesetzt.
So haben sich die Pensionen seit 2018 entwickelt:
Die Inflation ist im Juli laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 3,5 Prozent gestiegen. Das ist der höchste Wert seit April 2024. Treiber waren insbesondere Energie und Industriegüter.
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