Jetzt ist Schluss mit Gratistransporte mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus oder zum Arzt. Seit 1. Juli gilt dafür ein Selbstbehalt ab 15,10 Euro. Bucht man ein Gesundheitstaxi anstatt des Krankenwagens, kann man jedoch die Hälfte des Geldes sparen. Ausnahmen gibt es jedoch weiterhin.
Umfassende Sparmaßnahmen sind der Grund, dass mit 1. Juli ein Selbstbehalt für Krankentransporte eingeführt wurde. Betroffen sind davon vor allem jene, die bis jetzt gratis mit der Rettung zu Behandlungen beim Arzt oder ins Krankenhaus gefahren sind. Bei Fahrten mit einem Krankenwagen fallen dann Kosten in Höhe bis zu 15,10 Euro pro Strecke an. Ruft man stattdessen ein eigenes Taxiunternehmen, das auf Gesundheitstransporte spezialisiert ist, bezahlt man die Hälfte.
Einer, der diese Transporte im Raum Mödling, Baden und Schwechat ab 7,55 Euro anbietet, ist der Transportunternehmer Manfred Neisser. Und die Abrechnung dazu ist einfach. „Die Verrechnung übernehmen wir direkt mit der Krankenkasse“, so der Taxiunternehmer. Er selbst erhält von der Krankenkasse dann denn Differenzbetrag, den er als Taxiunternehmer für diese Fahrt verrechnet hätte, überwiesen.
„Nicht betroffen von der neuen Regelung sind Rettungs- und Notarzttransporte, bei denen eine rasche medizinische Hilfeleistung erforderlich ist“, betont dazu die ÖGK, die Österreichische Gesundheitskasse. Ausgenommen sind auch Kinder und Personen, die von der Rezeptgebühr befreit sind, sowie bestimmte medizinisch notwendige Fahrten, etwa zur Chemotherapie, Strahlentherapie oder Dialyse.
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