Bilanz präsentiert

2024 war Jahr der Rekorde für Neue Heimat Tirol

Tirol
01.07.2025 09:00

Eine Bilanzsumme von über 1,5 Milliarden Euro, ein Jahresüberschuss von rund 22,3 Millionen Euro und davon ein Gewinn von 16,9 Millionen Euro. Diese und andere Zahlen präsentierten am Montag die Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol (NHT) bei ihrem jährlichen Pressegespräch. 

Mit einem Bauvolumen von 165,8 Millionen Euro und 704 fertiggestellten Wohnungen habe man im Jahr 2024 einen neuen Höchststand erreicht, geben Markus Pollo und Johannes Tratter preis. Zum besseren Vergleich rechnet Tratter vor, dass „in einem durchschnittlichen Geschäftsjahr zwischen 400 und 500 Wohnungen übergeben werden“.

Zurückgeführt wird der neue Rekord unter anderem darauf, dass „zahlreiche“ Projekte vorgezogen worden seien. Tratter dazu: „Das Interesse am leistbaren Wohnbau seitens der Gemeinden ist riesengroß, um soziale Stabilität und Lebensqualität in Tirol zu sichern.“

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Mit Stand Anfang Juni befanden sich 1223 Wohnungen in Bau.

Johannes Tratter

In 123 Tiroler Gemeinden aktiv
Aktuell ist die NHT in 123 der 277 Gemeinen aktiv. „Gegenüber dem Jahr 2012 ist das eine Verdoppelung“, freut sich Pollo. Der mit 21.165 verwalteten Wohnungen größte gemeinnützige Bauträger Tirols verfügt derzeit über Grundstücksreserven von 96.763 Quadratmeter, wobei 11.988 im Vorjahr zugekauft wurden.

Gebaut wird auch im laufenden Jahr ordentlich. „Mit Stand Anfang Juni befanden sich 1223 Wohnungen in Bau“, verdeutlicht Johannes Tratter.

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Der Hochbau befindet sich seit drei Jahren in der Krise, im Tiefbau läuft es deutlich besser.

Johannes Tratter

Geeignete Grundstücke als Herausforderung
Trotz des neuen Rekords gab es 2024 auch Herausforderungen. „Die Konjunktur im Baubereich war geprägt von einer Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau. Der Hochbau befindet sich seit drei Jahren in der Krise, im Tiefbau läuft es deutlich besser“, führt Tratter aus. Aktuell sehe man sich mit bundesweiten Rahmenbedingungen konfrontiert, die es den Gemeinnützigen erschweren würden. „Auch die Herausforderung, geeignete Grundstücke für den leistbaren Wohnbau zu finden, bleibt bestehen“, unterstreicht Pollo.

„Mieterstrommodell“ soll tirolweit kommen
Abschließend berichtet das Geschäftsführer-Duo von neuen Wegen in der Energieeffizienz. Bei einer Wohnanlage in Innsbruck wurde erstmals ein sogenanntes „Mieterstrommodell“ umgesetzt. Heißt konkret: Der auf dem Dach erzeugte Strom wird zwar in erster Linie für den Allgemein- und Technikstrom genutzt, der überschüssige Strom wird jedoch kostenlos auf die teilnehmenden Haushalte verteilt. Das Modell soll tirolweit ausgerollt werden, sagen Pollo und Tratter.

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