Carlos Sainz hat sich nach Lewis Hamiltons enttäuschenden Saisonstart vor seinen Nachfolger bei Ferrari gestellt. „Was ich total unfair finde, ist, wenn die Leute nach knapp einem Saisondrittel ihr Urteil fällen und dabei offenbar vergessen, was ein Fahrer zuvor alles geleistet hat“, verteidigte der Williams-Pilot den Briten.
Bereits im Vorjahr hatte Sainz erfahren, dass er sein Cockpit 2025 an Hamilton abgeben muss. Der hat in Rot jedoch noch ordentlich zu kämpfen, in der Fahrer-WM liegt der 40-Jährige 16 Punkte hinter seinem Stallgefährten Charles Leclerc.
„Rookie hat es einfacher“
Schadenfreude verspürt Sainz allerdings keine, viel eher hält er fest: „Die Leute unterschätzen ganz offenbar, was es bedeutet, den Rennstall zu wechseln. Am neuen Arbeitsort bist du immer der Neuling, dabei spielt es überhaupt keine Rolle, wie viel Erfahrung du mitgebracht hast. Ich glaube sogar, ein Rookie hat es fast einfacher, sich an sein neues Auto zu gewöhnen. Denn er bringt keine Erinnerungen an die früheren GP-Rennwagen mit, er steigt ins Auto wie ein weißes Blatt Papier.“
Nach zwölf Jahren bei Mercedes sei es folglich völlig normal, dass es seine Zeit braucht, sich an das neue Auto zu gewöhnen. Sainz wisse das nur allzu gut von seinem Wechsel zu Williams. „Da kannst du nur versuchen, diese Phase der Angewöhnung so kurz als möglich zu gestalten“, so der Madrilene.
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